Musik und Therapie
Töne, Tics und Therapie
Musiktherapeutisches Praktikum in einer Klinik für Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie
Musiktherapie ist eine therapeutische Methode, die vom Spiel, der Begegnung und dem kreativen Umgang mit Situationen lebt. Ihr bevorzugtes Medium ist alles was klingt. Dadurch arbeitet sie in besonderer Weise mit der Schwingungsfähigkeit, die nicht nur Instrumenten, sondern auch Menschen zu eigen ist. Für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche kann sie zum Ausdrucksmittel oder gar zum Heilmittel werden. Folgerichtig ist sie in Einrichtungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie immer häufiger anzutreffen.
Doch wie darf man sich das praktisch vorstellen – Musiktherapie in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie? Wer nimmt daran teil, mit welchen Methoden wird gearbeitet, und was kann diese Therapieform bewirken?
Ulf Grebe beantwortet diese Fragen aus der Erfahrung eines eigenen klinischen Musiktherapie-Praktikums und liefert dabei lebendige Eindrücke, Betrachtungen und Hintergrundinformationen zu einer in der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Art, mit Erkrankungen der Psyche umzugehen.
Diplomica Verlag 2013, 88 Seiten Paperback.
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Mathematik und Lernen
Haben Mädchen mehr Mühe mit Mathe?
Geschlechtsunterschiede im Bereich der Mathematik – Sichtung und Analyse
Haben Mädchen tatsächlich mehr Mühe mit Mathematik?
Vieles scheint dafür zu sprechen: Mädchen schneiden in mathematischen Leistungstests schwächer ab als Jungen. Im Jugendalter belegen sie seltener mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer. Als Erwachsene entscheiden sie sich noch seltener für ein entsprechendes Studium und werden besonders selten Mathematikprofessorinnen. Unter den großen Namen der Mathematikgeschichte sind sie bis heute kaum vertreten.
Doch viele Studien nähren auch Zweifel. Demnach gibt es andere wichtige Faktoren als das biologische Geschlecht, die sich auf Interesse, Motivation und Leistung von Jungen und Mädchen unterschiedlich auswirken. Erscheint die Beschäftigung mit Mathematik aus weiblicher Sicht etwa weniger lohnend als aus männlicher Perspektive? Von den Antworten hängt nicht weniger ab als die Qualität von Erziehung und Lehre, die den Auftrag haben, jedem Kind und Jugendlichen gerecht zu werden – ganz gleich welchen Geschlechts.
Diese Studie sichtet die Ergebnisse der Geschlechterforschung und wertet sie im Hinblick auf das Feld des Mathematischen aus. Dabei geht es nicht nur um die Überprüfung gängiger Vorurteile anhand aktueller Forschungsbefunde, sondern letzten Endes um die Frage, wie es gelingen kann, dass Mädchen und Jungen ähnlich gerne und mit ähnlichem Erfolg Mathematik lernen.
Disserta Verlag 2013, 184 Seiten Softcover.
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Rechnen lernen mit Cuisenaire-Stäben
Dreiteiliger Videomitschnitt von 2010
Die farbigen Cuisenaire-Stäbe sind in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht. Sie sind nämlich ein äußerst vielseitiges Lernmittel und bestens geeignet, um Kindern die Grundlagen der Mathematik nahe zu bringen. Dabei wird der wichtige Aspekt der Zahl-Verhältnisse besonders betont, denn beim Umgang mit den farbigen Stäben hilft einem das Zählen nicht weiter. Rechenschwache Kinder, die nur schwer vom Zählen loskommen, können hiermit lernen, was beim Rechnen wirklich “zählt”!
Der Film zeigt einen Teil eines Vortrages von Ulf Grebe, der am 5. Februar 2010 beim Kölner “Studientag Dyskalkulie” gehalten wurde.
Teil 1: Einführung und Zahlaufbau
Teil 2: Von Anfang an alles da: Teil-Ganzes und Grundrechenarten
Teil 3: Messen und Einheiten
Gesamtlänge: ca. 25 Minuten.