In dem Lied “Opernboogie” von Georg Kreisler behauptet ein Opernbesucher: “Von Musik versteh’ ich jeden Ton, meine Schwester spielt sehr gut Grammophon!”

Als das Lied geschrieben wurde, gab es weder CDs noch iPod. Aber wenn man davon einmal absieht, ist es aktuell wie nie zuvor. Musik wird abgespielt, an jeder Ecke – aber gespielt? Natürlich, man kann für viel Geld ins Konzert oder in die Oper gehen, da sind hervorragende Musiker am Werk. Und doch bleibt es für die Zuhörer eine eher passive Angelegenheit, bei der sie konsumieren, was andere tun.

Wie fühlt es sich dagegen an, wenn du selber die Quelle der Musik bist? Wenn Leute wippen, tanzen oder mitsingen, während DU die Trommel schlägst, die Gitarre schrammelst oder die Stimme erklingen lässt? Was ist das nur für ein Erlebnis, wenn Mitspieler gemeinsam “grooven”, oder wenn ein Schluss so schön gelingt, dass man davon ganz beglückt ist?

Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden: Ausprobieren!!!

Selber Musik machen, ist sicherlich eine der schönsten Tätigkeiten überhaupt, das wird jeder bestätigen, der Erfahrung hat. Das allein wäre schon Grund genug, es auch einmal selbst zu versuchen. Doch es gibt noch mehr gute Gründe – viele davon sind auf diesen Seiten beschrieben. Wenn es dich also juckt herauszufinden, ob das mit dem Selbermachen etwas für dich wäre, dann findest du hier eine gute Gelegenheit. Lernmusiktherapie ist nämlich nicht automatisch “Lernen” und “Therapie”, sondern kann auch einfach nur heißen: “Musik”!

Ein Instrument lernen kannst du natürlich auch woanders. In den meisten Musikschulen darf man das eine oder andere ausprobieren, bevor man sich entscheidet. Der Hauptunterschied zur Lernmusiktherapie besteht hierin: Lernmusiktherapie wird von Menschen angeboten, denen Spielen, Probieren und Improvisieren wichtiger sind als die perfekte Beherrschung eines Instrumentes. Wir sind aus Überzeugung immer irgendwie Anfänger, trotz jahrelanger Übung auf einem oder mehreren Instrumenten. Wir sind neugierig auf Instrumente, die wir noch nie gespielt haben, wir lieben das “Drauflosmusizieren”, und wir freuen uns über jeden, der seinen ersten Ton wagt.

Bei uns geht es also erstmal nicht um den perfekten Ton für die große Bühne. Aber dass wir dir die Freude am Musizieren nahebringen, dich nebenbei mit allen möglichen Instrumenten bekannt machen und dir – falls nötig – die Furcht nehmen, etwas falsch zu machen, das können wir versprechen – “mit Pauken und Trompeten”!

Klanghäuschen – das Angebot

Musik pur